Überblick:
Teambuilding in der Schmiede - Teamtraining und Teamevent
Teamentwicklung an der Schmiedeesse
Teamtraining, Entwicklung von Teams, Teambildung und Teamevent in der Schmiede
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Damaszener-Stahl - eine Team-Analogie
Der legendäre Damaszener-Stahl ist ein feuergeschweißter gefalteter Schichtstahl, den bereits die Wikinger und die japanischen Samurai für ihre berühmten Schwerter nutzten. Der Herstellungsprozess weist zahlreiche Parallelitäten zur Teambildung und zur Teamentwicklung auf.
Im Damaszener-Stahl verbinden sich zwei Stahlsorten mit unterschiedlichen Eigenschaften zu einm Werkstück, dass die positiven Eigenschaften beider Stähle vereint. Das ist wie bei einem Team, in den sich die Teammitglierd gegenseitig ergäzen. Bei dieser Handwerkstechnik geht es genauso wie bei der Zusammenstellung von Teams darum, Anforderungen an das Ergebnis (Werkstück bzw. Team) und damit an die verwendeten Elemente (Werkstoffe bzw. Teammitglieder) zu definieren. Es erfolgt ein Auswahlprozess und dann das Zusammenfügen zu einer stabilen Einheit:. Stahl wird geschmiedet, bei Teams geht es um den Prozess der Teambildung und Teamentwicklung: Aus einer Gruppe von Einzelpersonen wird ein gemeinsam arbeitendes Team.
Die Metapher des Schmiedens eignet sich besonders gut zur Reflexion der eigenen Situation und der Möglichkeiten der Teamentwicklung.

Armreif aus Damaszenerstahl
Damaszener-Stahl
Stahl als Mischung von Eisen mit Kohlenstoff wird seit dem 1. vorchristlichen Jahrtausend erzeugt. Allerdings blieb die Handhabung der Materialeigenschaften bis zur Entwicklung von Hochleistungsstählen schwierig. Manche Sorte war weich und elastisch, andere hart und bruchempfindlich. Ein gutes Schwert soll sich zwar durch seine Härte auszeichnen, im Hieb aber nicht brechen. Daher wurde schon in diesen Zeiten die Schichtfaltung entwickelt. Hierzu verpressten und verschweißten die Schmiede Eisenblöcke beider Qualitäten miteinander und "kneteten" sie mit kräftigen Hammerschlägen förmlich durch. Es entstand eine Art „Blätterteig“ aus Stählen unterschiedlicher Beschaffenheit. Damit übertrugen die Schmieden die Materialeigenschaften hoher Härte und großer Elastizität mit einem Schichtsystem auf atomarer Ebene in einen Verbundstahl. Es handelt sich um eine Technik, welche bereits die Wikinger und die Samurai zum Schmieden ihrer Schwerter nutzten. Der Herstellungsaufwand solcher Waffen war enorm, aber mit diesem Verfahren ließen sich überlegene Hieb- und Stichwaffen erzeugen, die im Kampf den Sieg versprachen, und die durch den Stahlverbund eine faszinierende und schillernde Oberflächenstruktur aufwiesen. So gefertigte Schwerter erhielten oft eigene und berühmt gewordene Namen: Excalibur ist wohl der bekannteste.
Das Wissen um diese Herstellungstechnologie wurden vertraulich tradiert, um das Handwerksgeheimnis zu wahren. Dies förderte die Entstehung von Mythen wie der des Schmiedes Wieland aus der germanischen Thidreks-Heldensage oder Hephaistos, der dem Gott der Schmiedekunst aus der griechischen Mythologie. Der Damaszener-Stahl ist offenbar nach der Stadt Damaskus in Kleinasien benannt, wo diese wertvolle Stahlsorte schon früh produziert und gehandelt wurde.
Führungskräfteentwicklung in der Schmiede
Um erfolgreich arbeiten zu können, müssen Teams gut zusammen gestellt sein. Ziele, eine gute Aufgabenverteilung, reibungslose Kommunikation, eine effektive Steuerung der Prozesse etc. Damit dies gelingen kann, müssen Führungskräfte Gruppenprozesse verstehen und steuern. Zugleich braucht das Team Möglichkeiten der Selbstregulierung und der Klärung von Konflikten. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Mitglieder des Teams "zusammenzuschweißen" und dafür Sorge zu tragen, dass der Zusammenhalt stabil bleibt. Kurz: Es geht um Teambildung und Teamentwicklung.
Fürhungskräfte müssen hier ähnlich denken und Handeln wie ein Schmied beim Schmieden des legendären Damaszener-Stahls - von der Auswahl (Material bzw. Personen) bis zum Prozess des Verbindens und des Schaffens einer Einheit (Schmieden bzw. Teamentwickklung).
Zugleich lernen Sie das Schmieden kennen. Sie stellen - ob Messer oder Armreif - ihr eigenes Werkstück mit der typischen marmorierten Ästhetik des Damaszener-Stahls her. Ihr Produkt nehmen Sie selbstverständlich anschließend mit nach Hause.Der Effekt: Der Spaß aus dem eigenen körperlichen Tun im Schmiedeprozess verbindet sich mit Team-bezogenen Lernschritten. Neurobioloschen Studien zufolge verankert sich der Entwicklungserfolg über den emotionalen Bezug besonders nachhaltig.
Die Schmiede
Die Traditionsschmiede Brelingen liegt im nördlichen Teil der Region Hannover in der Wedemark. Der Metallgestalter und Lehrschmied Jan Gerd Rhenius führt den Betrieb im Sinne des alten Schmiedehandwerks fort. Für das Teamtraining sind verschiedene Ambosse vorhanden, an denen jeweils zu zweit gearbeitet wird, und der Hufbeschlagraum bietet die Möglichkeit zur Arbeit an der Teamanalyse und zur Entwicklung von Teamlösungen.
Selbstverständlich erproben Sie hier auch Schmiedetechniken wie das Breiten, Spitzen und Schlichten sowie das Härten, Anlassen, Schleifen, Ätzen und Montieren von Werkstücken aus Damaszener-Stahl.
Wann passt eine Teamentwicklung in der Schmiede?
Teamentwicklung, Teamtraining und Teambuilding in der Schmiede ist für Teams geeignet, die sich weiter entwickeln möchten, die ihre aktuelle Situation reflektieren möchten, die Orientierung gewinnen, zu einer Entscheidung kommen oder die bestimmte Themen klären möchten.
Ein Einzelcoaching in der Schmiede ist für Führungskräfte geeignet, die Themen der Teamführung bearbeiten möchten.
Teamentwickler-Tandem an Schmiedeesse, Amboss und Flippchart
Während Ihrer Teamentwicklung unterstützt Sie das Schmiede und Teamentwickler-Tandem:
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FAQ – Teamentwicklung an der Schmiedeesse
1. Was ist Teamentwicklung an der Schmiedeesse?
Teamentwicklung an der Schmiedeesse ist ein besonders lebendiges und handlungsorientiertes Teamtraining, bei dem Teams symbolisch und praktisch „zusammengeschweißt“ werden. Inspiriert von der Herstellung des legendären Damaszener-Stahls, lernen Teams, wie verschiedene Eigenschaften und Stärken einzelner Mitglieder zu einer widerstandsfähigen, elastischen Einheit verschmolzen werden können. Der Prozess des Schmiedens wird dabei direkt auf die Teamdynamik übertragen. Hierzu wird die Analogie zur Damaszener-Stahl-Herstellung genutzt, von der Materialauswahl der notwendigen Stähle (Team-Rekrutierungsprozess) über den Prozess des Feuerverschweißens (Teambildung) bis zum Ausschmieden der endgültigen Form des Werkstücks (Strukturbildung und Zusammenfinden im Team).
2. Welche Ziele verfolgt dieses Format?
Ziel ist es, den Zusammenhalt des Teams zu stärken, Kommunikationswege zu verbessern, Konfliktlösungen erlebbar zu machen und die gemeinsame Zielerreichung zu fördern. Ähnlich wie beim Schmieden verschiedener Stahlarten entsteht durch die Kombination unterschiedlicher Fähigkeiten ein stabiles, flexibles und leistungsfähiges Team. Neben fachlicher Zusammenarbeit wird insbesondere die emotionale Bindung und das gegenseitige Vertrauen vertieft.
3. Für welche Teams eignet sich das Schmiede-Setting?
Dieses Format eignet sich für alle Teams, die sich finden oder ihre Zusammenarbeit intensivieren wollen – von kleinen Projektgruppen über Abteilungen bis hin zu Führungsteams. Besonders wertvoll ist es für Teams, die neu zusammengesetzt sind, vor Veränderungen stehen oder ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeiten stärken möchten. Vorerfahrungen im Handwerk sind nicht notwendig: Erfahrene Schmiede und Teamentwickler leisten die Anleitung und begleiten die Teamreflexion.
4. Symbolische Bedeutung des Schmiedens
Schmieden steht für Transformation, Kraft und Präzision. Wie beim Damaszener-Stahl, bei dem harte und elastische Stähle verschmolzen werden, lernen Teams, unterschiedliche Fähigkeiten, Stärken und Schwächen zu kombinieren. Das Schmiede-Erlebnis vermittelt auf sinnlich erfahrbare Weise, dass Vielfalt und Unterschiedlichkeit eines Teams dessen größte Stärke sein können, und die Teamreflexion sichert den Transfer in den Teamalltag ab.
5. Bezug zwischen Handwerk und Teamprozessen
Während des Schmiedens erleben Teammitglieder, wie Planung, Abstimmung und Kooperation entscheidend für Ergebnisse sind. Jede Handlung wird reflektiert und mit den Teamprozessen verglichen: Wer übernimmt welche Verantwortung? Wie werden Entscheidungen gemeinsam getroffen? Wie wird Feedback gegeben und angenommen? Die Handwerksmetapher macht abstrakte Teamentwicklungsprinzipien greifbar.
6. Ablauf eines Teamentwicklungstages
Ein typischer Tag beginnt mit einer Einführung in das Schmieden, Sicherheitsinstruktionen und einem Aufwärmen des Feuers. Anschließend arbeiten Teams unter Anleitung gemeinsam an einem Werkstück, üben Abstimmung, Planung und Zusammenarbeit. In regelmäßigen Reflexionsphasen werden Erlebnisse, Schwierigkeiten und Lösungen besprochen. Der Workshop schließt mit einer Präsentation der geschmiedeten Ergebnisse und einer gemeinsamen Auswertung ab.
7. Aufgaben oder Werkstücke
Teams fertigen gemeinsam Werkstücke, die symbolisch für Zusammenarbeit und Stabilität stehen. Dies können kleine Werkzeuge, symbolische Skulpturen oder dekorative Objekte wie etwa ein Brieföffner aus Stahl sein. Jedes Werkstück trägt die persönliche Handschrift des Teammitgieds und dient als Erinnerungsstück und Symbol für die gemeinsame Leistung.
8. Einbeziehung aller Teammitglieder
Alle Teammitglieder werden aktiv eingebunden - Schmiedeerfahrungen sind nicht erforderlich. Durch klare Anleitungen, abgestufte Aufgaben und Teamarbeit kann jede und jeder mitwirken. Das gemeinsame Ziel, die Werkstücke erfolgreich zu vollenden, sorgt für natürliche Beteiligung und Motivation.
9. Rolle der Trainer und Coaches
Trainer und Coaches begleiten das Team auf zwei Ebenen: technisch beim Schmieden und methodisch bei der Teamentwicklung. Sie geben Impulse, beobachten Dynamiken und moderieren Reflexionen, um Lernprozesse zu sichern. Ihre Aufgabe ist es, den Transfer der Erfahrungen in den Arbeitsalltag zu gewährleisten.
10. Integration von Reflexion
Regelmäßige Reflexionsphasen sind fester Bestandteil. Nach jedem Schmiedeabschnitt besprechen Teams ihre Zusammenarbeit: Was lief gut, welche Kommunikation war effektiv, wo gab es Herausforderungen? Diese Reflexion wird auf den Teamalltag übertragen und macht die gemachten Erfahrungen bewusst und tragfähig.
11. Sicherheitsvorkehrungen
Sicherheit hat höchste Priorität. Teams erhalten Schutzkleidung wie Schürzen, Handschuhe und Schutzbrillen. Jede Handlung am Feuer oder mit Werkzeugen wird angeleitet und überwacht, sodass die Aktivität sicher und kontrolliert abläuft.
12. Gruppengröße
Optimal sind Gruppen von sechs bis zwölf Personen, damit jeder aktiv teilnehmen kann und die Kommunikation überschaubar bleibt. Größere Teams können in kleinere Gruppen unterteilt werden, die parallel arbeiten.
13. Veranstaltungsort
Die Workshops können sowohl in professionellen Schmieden als auch in mobilen Schmiede-Setups stattfinden. Dies ermöglicht ein konzentriertes, praxisnahes und authentisches Erlebnis.
14. Dauer eines Workshops
Ein typisches Teamentwicklungsformat dauert einen bis drei Tage. Die Dauer hängt von den Zielen ab: Ein eintägiger Workshop vermittelt grundlegende Erfahrungen, während mehrtägige Veranstaltungen tiefere Reflexion, komplexere Aufgaben und intensivere Teamentwicklung ermöglichen.
15. Geförderte Kompetenzen
Teilnehmende stärken ihre Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Problemlösungs- und Konfliktlösungsstrategien. Außerdem lernen sie, Verantwortung zu übernehmen, Rollen flexibel anzupassen und Vertrauen aufzubauen. Diese Kompetenzen werden praktisch erfahren und nicht nur theoretisch vermittelt.
16. Transfer in den Arbeitsalltag
Durch Reflexion, Dokumentation der Erfahrungen und begleitende Coaching-Gespräche wird der Transfer sichergestellt. Teams erkennen Parallelen zwischen Schmiedeprozess und Arbeitsalltag, sodass die neuen Erkenntnisse unmittelbar in die tägliche Zusammenarbeit einfließen.
17. Wirksamkeit der Methode
Die Kombination aus physischem Tun, symbolischer Erfahrung und Reflexion macht das Konzept besonders wirksam. Teams erleben Fortschritt unmittelbar, sehen Ergebnisse ihres Handelns und stärken so Motivation, Zusammenhalt und Selbstbewusstsein.
18. Vergleich zu anderen Teambuilding-Formaten
Im Vergleich zu klassischen Seminaren oder Outdoor-Events ist die Schmiedetechnik besonders erfahrungsorientiert und sinnlich. Die Teamentwicklung in der Schmiede verbindet Handwerk, Teamarbeit und Reflexion und erzeugt so eine tiefere emotionale Bindung und nachhaltige Lernerfahrung.
19. Nutzung des Werkstücks als Symbol
Das geschmiedete Werkstück bleibt als greifbares Symbol der Teamleistung erhalten. Es kann im Büro genutzt oder in Besprechungsräumen präsentiert werden und erinnert dauerhaft an gemeinsame Erfolge, Zusammenhalt und kreative Zusammenarbeit.
20. Individualisierung des Konzepts
Jeder Workshop wird auf die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen des Teams angepasst. Schwierigkeit der Aufgaben, Schwerpunkt auf Kommunikation, Konfliktmanagement oder Zielentwicklung lassen sich variabel gestalten, sodass die Erfahrung sowohl praxisnah als auch individuell relevant ist.




