Überblick:
Teamsupervision, Fallsupervision, Einzelsupervision in Hannover
Supervision
... berufliches Handeln reflektieren, Professionalität stärken!
... wenn Klärungsbedarf in sozialen Beziehungen, gegenüber Klientinnen und Klienten oder im Team besteht
Unser Angebot zur Supervision richtet sich speziell an Beschäftigte und an Teams aus den sozialen, pädagogischen, medizinischen und therapeutischenBerufen - in anderen Branchen kommen eher das Teamcoaching oder die Mediation zum Einsatz.
Sozialpädagogen, Erzieher, Lehrer, Mediziner, Therapeuten, Mediziner, Heilpraktiker, Krankenpfleger, Hebammen, Theologen und Psychologen arbeiten mit Menschen. Aus diesem Grund ergibt sich für die Berufsgruppen ein besonderer Reflexions- und Klärungsbedarf zum eigenen professionellen Handeln. Supervision unterstützt dies.
In der Supervision können Rollen- und Beziehungsdynamik gegenüber Klientinnen und Klienten ebenso im Fokus stehen, wie die auf Zusammenarbeit und Kollegialität bezogenen Themen oder die persönliche Haltungen und Einstellungen der Beteiligten.
Fallsupervision
In der Fallsupervision steht Ihre konkrete Arbeit mit Klientinnen und Klienten, mit Patientinnen und Patienten oder mit Kundinnen und Kunden im Fokus. In der konkreten Arbeit an Ihren Fällen kann es darum gehen, eigene Sichtweisen, das eigene Handeln und die eigene Wahrnehmung zu überprüfen. Dies weitet den Blick und eröffnet ein besseres Verstehen der jeweiligen Situation. Die Fallsupervision verhilft zu mehr Klarheit, schafft Entlastung und unterstützt die Professionalität.
Als Supervisoren unterstützen wir Sie darin, ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern und Übertragungen oder blinde Flecken zu erkennen. Blockierungen lassen sich so auflösen, Eigenanteile und Verstrickungen werden erkannt und bearbeitet. Fallsupervision führen wir als Einzelsupervision als und als Gruppen- oder Teamsupervision durch.
Einzelsupervision
Fach- und Führungskräften erhalten mit der Einzelsupervision individuelle Unterstützung zur Klärung persönlicher und beruflicher Fragen: zum eigenen Standort, zum Umgang mit den eigenen Ressourcen und der eigenen Gesundheit, zu eigenen Zielen oder denen der Organisation, zur Vorbereitung von Entscheidungen, bei Personal- und Führungsfragen, zur Analyse und Klärung von Konflikten oder zum Auffinden von Handlungsalternativen. Die Einzelsupervision kann auch der Burnout-Prävention dienen, der Stressbewältigung oder dem Aufffinden eine guten Balance zwischen Privat- und Berufsleben. Es kann in der Einzelsupervision aber auch um die Bewältigung beruflicher Krisen, um berufliche Neuorientierung oder aber auch um die Einarbeitung in eine neue Position gehen.
Teamsupervision
In der Teamsupervision unterstützen wir Teams in der Klärung ihrer Themen, bei der Stärkung ihrer Zusammenarbeit und bei ihren Entwicklungsprozessen.
Ob in Hinblick auf die Kooperation innerhalb des Teams oder auf die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen: Die Bandbreite der Themen kann von Ziel-Verständnis über die Struktur der Arbeit und der Arbeitsabläufe bis zu den zwischenmenschlichen Themen zwischen den Beschäftigten oder gegenüber der Führungskraft reichen. In der Supervision klären wir mit Ihnen gemeinsam die Situation. Wir vereinbaren Ziele entlang Ihrer anstehenden Aufgaben, klären Rollen- und Beziehungsdynamik sowie Konflikte und analysieren Gefühlen, Gedanken, Verhalten, Werte sowie Kommunikation. Wir moderieren Ihren Reflexionsprozess und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam Lösungs- und Umsetzungsstrategien.
Supervision in Organisationen
Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Kita, Hort, Krankenhaus, Beratung, Therapie, Praxis, Schule
Organisationen aus den psychosozialen, pädagogischen und medizinischen Bereichen bieten wir professionelle Supervision. Wir stehen Angehörigen aus der Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erziehern, Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Lehrerinnen und Lehrern gerne als engagierte Supervisorinnen und Supervisoren mit langjähriger Berufserfahrung zur Seite.
Teamentwicklung anfragen
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Weitere Informationen zur Teamentwicklung und zur Verbesserung von Arbeitskulturen finden Sie auch auf unserer Partnerseite:
www.mussmann-partner-consulting.net
FQA - Häufig gestellte Fragen zur Supervision für Teams
1. Was ist Supervision und welche Formen gibt es?
Supervision ist eine professionelle Beratungsform, welche Gruppen und Teams dabei unterstützt, ihr berufliches Handeln zu reflektieren, weiterzuentwickeln und die Qualität ihrer Arbeit nachhaltig zu sichern. Supervision wird in unterschiedlichen Formaten angeboten, je nach Zielsetzung und Teilnehmerkreis:
- Einzelsupervision richtet sich an einzelne Fach- oder Führungskräfte, die ihr berufliches Handeln reflektieren möchten - die Grenze zum Coaching ist hier fließend.
- Teamsupervision konzentriert sich auf die Zusammenarbeit innerhalb eines bestehenden Teams. Sie dient dazu, Kommunikationsmuster, Rollenverteilungen, Konflikte und Entscheidungsprozesse zu analysieren und zu verbessern. In Organisationen trägt sie wesentlich zur Teamentwicklung und zur Stärkung einer konstruktiven Arbeitskultur bei.
- Gruppensupervision bringt Personen aus unterschiedlichen Teams oder Institutionen zusammen, die in ähnlichen Arbeitsfeldern tätig sind. Sie bietet Raum für kollegiale Beratung, den Austausch von Perspektiven und die gemeinsame Entwicklung von Handlungsstrategien. Durch die Vielfalt der Hintergründe entsteht ein breiteres Verständnis für berufliche Herausforderungen und Lösungsansätze.
- Fallsupervision wiederum richtet sich gezielt auf die Reflexion konkreter Fälle aus der beruflichen Praxis, zum Beispiel im sozialen, therapeutischen oder beratenden Bereich. Hier steht die Analyse des professionellen Handelns in Bezug auf Klientinnen und Klienten oder Patienten im Mittelpunkt. Ziel ist es, das eigene Vorgehen besser zu verstehen, emotionale Dynamiken zu erkennen und die professionelle Beziehungsgestaltung zu verbessern.
2. Welche Ziele verfolgt Supervision?
Zu den zentralen Zielen von Supervision gehört die Förderung der Selbstreflexion, also das Hinterfragen eigener Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen im beruflichen Kontext. Gleichzeitig geht es um die Entwicklung neuer Handlungsmöglichkeiten und die Stärkung der beruflichen Handlungskompetenz. Darüber hinaus kann Supervision der Burnout- und Stressprävention sowie der Sicherung und Weiterentwicklung der Arbeitsqualität dienen.
Im Rahmen der Organisationsentwicklung wird Supervision zunehmend auch als strategisches Instrument genutzt. Sie unterstützt Führungskräfte und Teams dabei, Veränderungsprozesse zu begleiten, Strukturen und Kommunikationswege zu optimieren und die Lern- und Anpassungsfähigkeit einer Organisation zu fördern. Supervision hilft, organisationale Dynamiken sichtbar zu machen, Verantwortung klarer zu definieren und nachhaltige Entwicklungsprozesse anzustoßen.
Insgesamt kann Supervision – ob als Einzel-, Gruppen-, Team- oder Fallsupervision – sowohl zur individuellen Reflexion als auch zur Weiterentwicklung von Teams und ganzen Organisationen beitragen.
3. In welchen beruflichen Kontexten wird Supervision eingesetzt?
Supervision kommt vorwiegend in psychosozialen, pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern zum Einsatz, also etwa bei Sozialarbeitern, Pflegekräften, Erziehern, Psychotherapeuten oder Lehrkräften. Zugleich wird sie zunehmend auch in wirtschaftlichen und organisationalen Kontexten genutzt, etwa bei Führungskräften, Teams in Unternehmen oder Non-Profit-Organisationen.
4. Wann ist der richtige Zeitpunkt, Supervision in Anspruch zu nehmen?
Ein guter Zeitpunkt für Supervision ist dann, wenn berufliche Themen, Konflikte oder Belastungen auftreten, die sich im Arbeitsalltag wiederholen oder schwer lösbar erscheinen. Auch bei Veränderungen im Team, neuen Aufgaben, Führungstätigkeiten oder wenn das Arbeitsklima leidet, kann Supervision sinnvoll sein. Supervision kann präventiv genutzt werden, bevor größere Probleme entstehen.
5. Wie läuft eine typische Supervisionssitzung ab?
Eine Supervisionssitzung beginnt mit einer Auftragsklärung: Was ist das Anliegen? Was wird erwartet? Danach folgt die Bearbeitung des Themas: Reflexion der Situation, Analyse von Rollen und Beziehungen, Entwicklung von Handlungsoptionen. Am Ende wird häufig ein Fazit gezogen und vereinbart, welches Vorgehen im Alltag umgesetzt werden soll. Die Sitzungsdauer liegt typischerweise zwischen 60 und 120 Minuten, abhängig vom Format.
6. Welche Methoden und Techniken kommen in der Supervision zum Einsatz?
Methodisch kann Supervision sehr vielfältig sein. Häufig eingesetzt werden systemische Fragetechniken, Aufstellungen, Visualisierungen, Zeitlinien oder Metaphern. Ebenso gehören Reflexions- und Feedbackprozesse dazu, die Rolle des Beobachters beziehungsweise das Wechseln der Perspektive. Auch die Bearbeitung von Rollen-, Kommunikations- und Beziehungsdynamiken innerhalb eines Systems ist zentral.
7. Wie lange dauert eine Supervisionseinheit und über welchen Zeitraum erstreckt sich eine Supervisionsbegleitung typischerweise?
Die Dauer einer einzelnen Sitzung variiert meist zwischen einer und zwei Stunden. Der Zeitraum einer Supervisionsbegleitung hängt vom Ziel ab: Es kann sich um eine einmalige Sitzung handeln oder um regelmäßige Begleitung über mehrere Monate oder Jahre – etwa bei Teamsupervision oder Organisationsentwicklung.
8. Wie wird das Thema oder der Fall für eine Sitzung ausgewählt?
Das Thema wird in Absprache zwischen dem Supervisor oder der Supervisorin, dem Auftraggeber und dem bzw. den Supervisanden festgelegt. Dabei ist eine klare Auftragsklärung wichtig: Wer bringt das Thema ein, was wird erwartet, wie lautet das Ziel? Oft wird ein sogenanntes Contracting gemacht, in dem Rahmen, Ziele und Verantwortlichkeiten definiert werden.
9. Welche Rolle spielt die Reflexion der eigenen professionellen Haltung in der Supervision?
Die Reflexion der eigenen Haltung ist ein zentraler Bestandteil: Supervisoren helfen dabei, die eigene Rolle, Haltung und Arbeitsweise bewusst zu hinterfragen und zu entwickeln. Diese Reflexion trägt dazu bei, mehr Klarheit über die eigene Position, Werte, Arbeitsweise und Handlungsspielräume zu gewinnen und diese im Berufsalltag bewusster einzusetzen.
10. Welche konkreten Effekte kann Supervision auf die berufliche Praxis haben?
Durch Supervision kann z. B. die Kommunikation im Team verbessert, Konflikte konstruktiv bearbeitet und die Zusammenarbeit effizienter gestaltet werden. Auch individuelle Effekte wie eine erhöhte Klarheit in der Rolle, mehr Handlungssicherheit, stabilere Motivation und bessere Selbststeuerung zählen dazu. Zudem kann Supervision dazu beitragen, Belastungen zu reduzieren und die Resilienz im Arbeitsalltag zu stärken.
11. Wie kann Supervision zur Burnout-Prävention oder zur Verbesserung der Teamdynamik beitragen?
Supervision bietet einen geschützten Raum, um über Belastungen, Stressfaktoren und berufliche Anforderungen zu reflektieren. Indem berufliche Handlungs- und Kommunikationsmuster geklärt sowie Ressourcen aktiviert werden, trägt sie dazu bei, berufliche Erschöpfung zu vermeiden. In Teamsettings kann Supervision die Dynamik verbessern, Rollen klären und gemeinsam Lösungen entwickeln – was das Arbeitsklima und die Zusammenarbeit nachhaltig stärkt.
12. Woran erkennt man, dass Supervision „wirkt“?
Wirksamkeit zeigt sich etwa darin, dass sich die Kommunikation im Team verbessert, Konflikte konstruktiv bearbeitet werden, Verantwortlichkeiten klarer sind und Mitarbeitende ihre Handlungsspielräume bewusster nutzen. Auch Veränderungen im Verhalten, z. B. mehr Reflexion vor Entscheidungen oder ein bewusster Umgang mit Belastung, sind Hinweise. Es empfiehlt sich zudem, in bestimmten Abständen eine Evaluation oder Reflexion der Sitzungen vorzunehmen.
13. Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Supervision?
Während es zahlreiche Publikationen und Ausbildungskonzepte gibt, ist die empirische Evidenz-Lage noch heterogen. Die professionelle Praxis und Qualitätsstandards – etwa bei der Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv) – zeigen jedoch, dass Supervision als qualifizierte Methode anerkannt ist. Auftraggeber sollten bei Auswahl des Supervisors auf Weiterbildung, Erfahrung und Referenzen achten.
14. Welche Qualifikationen sollte ein Supervisor beziehungsweise eine Supervisorin haben?
Ein Supervisor oder eine Supervisorin sollte über eine qualifizierte Weiterbildung in der Supervision und ggf. in der systemischen Beratung und im im Coaching verfügen, Erfahrung im Berufsfeld haben, regelmäßig eigene Fort- und Weiterbildung betreiben sowie ggf. eine Kontroll- oder Intervision haben.
15. Wie findet man eine passende Supervisorin bzw. einen passenden Supervisor?
Man sollte ein Vorgespräch führen, bei dem Arbeitsweise, Methode, Rahmenbedingungen und Erwartungen geklärt werden. Empfehlungen und Referenzen sind gute Indikatoren. Auch die Passung auf persönlicher Ebene – ob man sich wohlfühlt – ist wichtig. Angaben wie Methoden, Erfahrungen im relevanten Arbeitsfeld und transparente Kosten sind bei der Auswahl hilfreich.
16. Welche Bedeutung hat die Beziehung zwischen Supervisorin bzw. Supervisor und Supervisand beziehungsweise Supervisandinnen für den Erfolg der Supervision?
Die Beziehung zwischen Supervisor oder Supervisorin und Supervisand beziehungsweise Supervisandinnen ist maßgeblich für den Erfolg. Eine vertrauensvolle, offene und wertschätzende Arbeitsbeziehung unterstützt die Reflexion, Klarheit und Entwicklung. Wenn die Beziehung nicht stimmt, ist die Wirkung meist eingeschränkt. Die Rolle der Neutralität und Allparteilichkeit des Supervisors spielt dabei eine wichtige Rolle.
17. Wie geht man mit Konflikten oder Unzufriedenheit in der Supervision um?
Wenn in der Supervision Konflikte auftreten oder Unzufriedenheit entsteht, sollte dies direkt angesprochen werden. Ein professioneller Supervisor oder eine Supervisorin kann helfen, die Unzufriedenheit zu reflektieren, etwa die Passung, Zielsetzung oder Vorgehensweise neu zu justieren. Im Rahmen des Supervisionsvertrags sollte geklärt sein, wie mit solchen Situationen umgegangen wird – z. B. Supervisionspause, Wechsel oder Evaluation.
18. Was kostet Supervision und wer trägt in der Regel die Kosten?
Die Kosten variieren stark je nach Umfang, Format (Einzel-, Team-, Gruppensupervision), Dauer und Anbieter. In der Regel trägt der Arbeitgeber oder die Organisation die Kosten – ost über einen Rahmenvertrag und insbesondere bei Team- oder Führungssupervision und Coachings. In anderen Fällen kann die Kostenübernahme bei den Teilnehmenden liegen. Unser Angebote gestalten wir stets mit maximaler Transparenz über Stundensatz, Vorbereitung und ggf. Material- und Fahrtkosten.
19. Welche ethischen Grundsätze gelten in der Supervision?
Supervision unterliegt professionellen Ethikstandards. Dazu zählen Vertraulichkeit, Neutralität, Allparteilichkeit, Klarheit hinsichtlich Auftrag, Rollen und Rahmenbedingungen sowie die Verantwortung für Qualität und Weiterentwicklung der eigenen Beraterpraxis. Diese Grundsätze sichern, dass Supervision wirkungsvoll und professionell gestaltet wird.


