Überblick:
Coaching und Teamtraining mit Pferd
Teamentwicklung mit Pferden & pferdegestütztes Coaching
In der Herde finden Pferde Schutz und Sicherheit. Sie sind soziale Wesen, die wechselseitig aufeinander achten und die Herden-Hierarchie respektieren. Aus diesem Grund verfügen Pferde über Sensibilität und sozialer Wahrnehmungsfähigkeit.
Dies macht Pferde zu idealen Co-Trainern im Coaching - im Einzelchoaching ebenso wie im Teamtraining und in der Teamentwicklung.
Einzelcoaching mit Pferd
Im Coaching für Führungskräfte sowie im Wirkungs-Coaching und Charisma-Coaching lässt sich die Wahrnehmungsfähigkeit der Pferde nutzen, um eigenes Führungsverhalten zu überprüfen und die Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Nicht Führungsinstrumente stehen hier im Fokus, sondern vielmehr die Ausstrahlung und Wirkung von Menschen.
Für Führungskräfte ist eine Coaching mit einem einzelnenen Pferd besonders wirksam: Vermag die Führungskraft ein Pferd zu interessieren und folgt es ihr, oder bleibt das Tier eher uninteressiert? Welche körpersprachlichen Signale, welche Instrumente der nonverbalen Kommunikation, welche Stimmlagen und welche inneren Haltungen können Führungskräfte nutzen, um freiwillige Gefolgschaft auszulösen? Was ist dabei hilfreich, und was kann in den Führungsalltag übertragen werden? Je nach Coachingsziele bieten wir im Einzelcoaching und im Gruppen-Coaching die Arbeit mit einem einzelnen Pferd oder mit einer ganzen Pferdeherde an.
Pferdegestütztes Teamtraining
Im Teamtraining setzen wir Pferde als Partner für Teamaufgaben ein. Die sensiblen Herdentiere liefern einen Spiegel für Verhaltensweisen, Rollen und Dynamiken der Teammitglieder. Das Team bewältigt gemeinsam mit den Pferden Aufgaben, die je nach Ziel des Teamtrainings unterschiedlich ausfallen können. Dies wird im Rahmen der Auftragsklärung besprochen und geht in unser jeweiliges Trainingskonzept ein.
Mögliche Themen im Pferdegestütztes Teamtraining: Teambildung und Teamentwicklung mit Pferden sind:
- Persönliches Verhalten, Rolle und Kommunikation im Team reflektieren
- (non)verbale Kommunikation und Führung klar gestalten
- zwischenmenschliche Kommunikation gestalten, Missverständnisse vermeiden
- Sich selbstbewusst durchsetzen auf Basis von Autorität und Vertrauen, nicht von Macht
- präsent sein im Augenblick
- Dynamiken im Führen und Folgen
- Feedbackkultur stärken
- Talente erkennen und fördern
- Schwächen und Ängste eingestehen und zulassen
- Gruppendynamiken im Team verstehen
- Sich selbst und anderen Respekt verschaffen
- Umgang mit Ängste und Abneigungen
- Stärken und Fähigkeiten aller Teammitglieder erkennen und entfalten
- Konflikte im Team erkennen und bearbeiten
- Formen der Zusammenarbeit im Team klären und verbessern
Transfer in den Arbeitsalltag
Ein besonders wichtiges Element im Teamtraining ist der Transfer in den eigenen Arbeitsalltag. Im Anschluss an die jeweilige Teamübung mit den Pferden reflektieren wir als Teamcoachs gemeinsam mit dem Team die strategischen, strukturellen und arbeitskulturellen Erfolgsfaktoren im Team. Berücksichtigungen finden dabei die Team-Rollen der einzelnen Teammitglieder sowie die Formen der Kooperation und der Entscheidungsfindung. Werden hier Verbesserungsfelder erkennbar, so können alternative Rollen- und Verhaltensweisen wiederum mit dem Pferden erprobt werden. Wechselseitige Erwartungen zwischen den Teammitgliedern oder gegenüber der Führungskraft können besprochen und geklärt werden.
Im pferdegestützten Teamtraining lernen sich die einzelnen Teammitglieder selbst mit ihren persönlichen Stärken und der eigenen Wirkung auf das Team in neuem Rahmen kennen. Die Mitglieder des Teams lernen sich in einem freundlichen naturnahmen Rahmen in entspannter Atmosphäre besser kennen und haben Spaß dabei. Dies gibt einer Teamentwicklung mit Pferden immer auch ein wenig den Charakter eines Incentive.
Teamentwicklung und Führungs-Coaching auf dem Pferdehof
Das Teamtraining mit Pferden findet auf einem Reiterhof im nördlichen Teil der Region Hannover statt.
Muss ich für ein pferdegestütztes Coaching oder Training mit Pferden reiten können?
Nein, bei den Coaching-Übungen wird nicht geritten - Ausritte sind selbstverständlich aber möglich. Vorerfahrungen mit Pferden sind nicht erforderlich, die Bereitschaft, sich dem Pferd zu nähern, sollte allerdings vorhanden sein.
Für Allergiker: Pferdeallergien kommen selten vor, jedoch kann es durch bereits vorhandene Allergien zu einer Kreuzreaktion kommen. Prüfen Sie dies ggf.
Teamentwicklung anfragen
Interessieren Sie sich für eine Teamentwicklung?
Gerne erstellen wie für Sie ein unverbindliches Angebot.
Weitere Informationen zur Teamentwicklung und zur Verbesserung von Arbeitskulturen finden Sie auch auf unserer Partnerseite:
www.mussmann-partner-consulting.net
FAQ – Teamentwicklung mit Pferden
1. Was ist Teamentwicklung mit Pferden?
Teamentwicklung mit Pferden nutzt die sensiblen, sozialen und hochgradig wahrnehmungsfähigen Eigenschaften der Tiere, um Teamdynamiken sichtbar und erfahrbar zu machen. Pferde reagieren unmittelbar auf Körpersprache, Präsenz und Haltung, wodurch Teams ihre eigene Wirkung und ihr Zusammenspiel reflektieren können. Es geht weniger um Reiten oder Pferdepflege, sondern um das Erleben von Kommunikation, Rollen und Verantwortung im Team.
2. Welche Vorteile bietet diese Methode?
Die Methode ermöglicht direkte und ehrliche Rückmeldungen. Pferde spiegeln authentisch nonverbales Verhalten, Reaktionsfähigkeit und Führungsqualitäten. Teams erleben sofortige Konsequenzen ihres Handelns, können Rollen austesten, Vertrauen aufbauen und die Zusammenarbeit nachhaltig stärken. Anders als klassische Seminare entsteht hier ein lebendiges, emotionales Lernerlebnis.
3. Für welche Teams eignet sich pferdegestütztes Coaching?
Pferdegestütztes Coaching eignet sich für Teams jeder Größe und Branche, besonders aber für Gruppen, die Kommunikation, Führung, Rollenverständnis oder Konfliktmanagement verbessern möchten. Auch neue Teams, Führungskräfte oder Teams in Veränderungsprozessen profitieren besonders von dieser direkten, praxisnahen Erfahrung.
4. Welche Rolle spielen die Pferde?
Pferde fungieren als Partner und Spiegel zugleich. Sie reagieren sensibel auf Körpersprache, Ausstrahlung und Entscheidungen der Teammitglieder. Wer aufmerksam, klar und authentisch auftritt, erhält Kooperationsbereitschaft; Unsicherheit oder inkonsistentes Verhalten zeigen sich sofort in den Reaktionen des Pferdes.
5. Bezug zwischen Pferdeinteraktion und Teamdynamik
Jede Übung mit den Pferden ermöglicht, die eigene Wirkung und die Dynamik im Team zu beobachten. Das Team lernt, wie Kommunikation, Führung und Kooperation im Hier und Jetzt funktionieren. Konflikte, unklare Rollen oder Kommunikationslücken werden sichtbar und können in der Reflexion gemeinsam bearbeitet werden.
6. Ablauf eines Workshops
Ein Workshop beginnt meist mit einer Einführung zu Pferden und Sicherheit. Danach folgen Aufgaben, bei denen Teams gemeinsam mit einem Pferd oder einer Herde Lösungen entwickeln. Reflexionsrunden nach jeder Übung vertiefen die Erkenntnisse. Der Tag schließt mit einem Transfer in den Arbeitsalltag ab, sodass die Erfahrungen direkt auf die Teamarbeit übertragen werden können.
7. Typische Übungen
Übungen können darin bestehen, ein Pferd über einen Parcours zu führen, gemeinsam Entscheidungen zu treffen, Führungsrollen auszuprobieren oder auf das Verhalten der Pferde zu reagieren. Ziel ist es, Kommunikationsfähigkeit, Vertrauen, Verantwortung und Teamrollen erlebbar zu machen.
8. Einbeziehung aller Teammitglieder
Auch Teilnehmer ohne Pferdeerfahrung werden eingebunden, da die Übungen auf Interaktion, Beobachtung und Teamarbeit basieren. Jede Person kann ihre Stärken einbringen, Rollen ausprobieren und von den unmittelbaren Rückmeldungen der Pferde profitieren.
9. Rolle der Coaches
Coaches begleiten den Prozess methodisch und reflektierend. Sie geben Impulse, beobachten Dynamiken und leiten Reflexionen an. Ziel ist es, dass die gemachten Erfahrungen bewusst aufgenommen und in die Teamarbeit übertragen werden können.
10. Integration von Reflexion
Nach jeder Übung reflektiert das Team gemeinsam die Erfahrungen. Fragen wie „Was habe ich beobachtet?“, „Wie habe ich gewirkt?“ oder „Wie kann ich das auf unsere Teamarbeit übertragen?“ helfen, die Erlebnisse zu verarbeiten und zu lernen.
11. Sicherheitsvorkehrungen
Teilnehmer erhalten Anweisungen im Umgang mit den Pferden, Sicherheitskleidung bei Bedarf und werden in der Nähe von erfahrenen Coaches begleitet. Das Arbeiten erfolgt stets auf kontrollierte und sichere Weise.
12. Gruppengröße
Optimale Gruppen liegen bei sechs bis zwölf Personen, damit jeder aktiv teilnehmen kann und die Betreuung durch Coaches gewährleistet ist. Größere Gruppen können in kleinere Einheiten aufgeteilt werden.
13. Veranstaltungsort
Die Workshops finden auf einem Reiterhof in der Nähe von Hannover statt. Die Umgebung ist so gewählt, dass Teams konzentriert und ungestört arbeiten können und die Pferde frei agieren dürfen.
14. Dauer eines Workshops
Ein typischer Workshop dauert einen halben bis zwei Tage, je nach Zielsetzung und Intensität der Übungen. Mehrtägige Workshops ermöglichen tiefergehende Reflexion und komplexere Teamaufgaben.
15. Geförderte Kompetenzen
Teilnehmende stärken ihre Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Konfliktlösungskompetenz, Empathie, Führungsfähigkeiten und Selbsterkenntnis. Außerdem wird Vertrauen im Team gefördert und die Sensibilität für nonverbale Signale geschärft.
16. Transfer in den Arbeitsalltag
Der Transfer erfolgt durch gemeinsame Reflexionen und konkrete Übungen, die Parallelen zu Arbeitsprozessen verdeutlichen. Teams lernen, ihre Beobachtungen in Kommunikations- und Führungsstrategien umzusetzen.
17. Wirksamkeit der Methode
Die pferdegestützte Teamentwicklung ist besonders wirksam, weil Feedback unmittelbar, ehrlich und emotional erlebbar ist. Teams erfahren ihre Wirkung im Hier und Jetzt und lernen durch unmittelbare Konsequenzen ihres Handelns.
18. Vergleich zu klassischen Formaten
Im Vergleich zu Seminaren oder Planspielen ist die Arbeit mit Pferden erlebensorientierter, emotionaler und unmittelbarer. Pferde spiegeln authentisch Teamdynamiken und erzeugen eine nachhaltige, praxisnahe Lernerfahrung.
19. Nutzung der Erfahrungen als Symbol
Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Übungen bleiben langfristig im Teamgedächtnis. Reflexionsrunden und dokumentierte Learnings dienen als Erinnerung und können die Teamentwicklung dauerhaft begleiten.
20. Individualisierung des Konzepts
Jeder Workshop wird auf Teamgröße, Zielsetzung und spezifische Herausforderungen abgestimmt. Übungen, Dauer und Schwerpunkte lassen sich flexibel anpassen, sodass die Methode sowohl praxisnah als auch individuell wirksam ist.


