Überblick:
Coaching - ein Beratungsprozess
Was ist Coaching?
Was Coaching ist!
Coaching ist ein personenzentrierter und interaktiver Beratungsprozess für berufliche oder private Themen.
Es handelt sich um einen auf bewusste Selbstentwicklung abzielenden Prozess, der darauf ausgelegt ist, persönliche Situationen und Rollen zu klären, Handlungsoptionen sichtbar zu machen und Handlungskompetenzen zu erweitern.
Im Coaching-Prozess unterstützen wir dabei, persönliche Wünsche und Ziele zu konkretisieren, Wege zur Umsetzung zu finden, Veränderung bewusst einzuleiten und im beruflichen Bereich noch kompetenter und professioneller zu werden. Was dabei konkret passiert, hängt von Ihrem persönlichen Bedarf und Ihren individuellen Zielen ab.
Einen Coachingprozess betrachten wir dann als erfolgreich abgeschlossen, wenn es uns gemeinsam mit Ihnen gelungen ist, für Ihre persönlichen Ziele passende und für Sie wirklich umsetzbare Lösungen zu finden. Dies ist unser Anspruch - und daran lassen wir uns auch messen.
Was Coaching NICHT ist
Der Coachingprozess ist ein professionelles Beratungsinstrument - eine eventuell notwendige Therapie kann er aber nicht ersetzen. Als Coachs begleiten wir Sie aber gerne bei der Klärung Ihrer Themen - wir sind aber keine Ärzte für psychosomatische Medizin. Wenn wir im Coachingprozess einen entsprechenden Bedarf erkennen, leiten wir Klientinnen und Klienten gerne an entsprechendes medizinisches Fachpersonal weiter.
FAQ – Was ist Coaching?
1. Was versteht man unter Coaching?
Coaching ist ein personenzentrierter, interaktiver Prozess, der Menschen dabei unterstützt, berufliche oder private Situationen zu reflektieren, Klarheit zu gewinnen und eigene Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Es ist keine Beratung im klassischen Sinne, sondern ein gemeinsamer Denkraum, in dem der Coach durch gezielte Fragen, Impulse und Feedback den Klienten oder die Klientin begleitet, eigene Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.
2. Worin unterscheidet sich Coaching von Beratung, Therapie oder Training?
Während Beratung eher auf fachliche Expertise und direkte Lösungsangebote setzt, fördert Coaching die Selbstverantwortung und das eigene Denken. Therapie behandelt psychische Erkrankungen und arbeitet mit Heilungszielen. Coaching hingegen richtet sich dagegen an psychisch gesunde Menschen, die sich weiterentwickeln oder Herausforderungen meistern möchten. Training vermittelt Wissen oder Fähigkeiten. Coaching kann dies integrieren, der Fokus liegt allerdings mehr auf der Stärkung von Haltung, Reflexion und Selbstwirksamkeit.
3. Was passiert typischerweise in einem Coaching-Gespräch?
Ein Coaching-Gespräch ist ein strukturierter, vertrauensvoller Dialog. Der Coach hört aktiv zu, stellt Fragen, spiegelt Wahrnehmungen und unterstützt den Klienten dabei, Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen. Häufig werden Methoden wie Perspektivwechsel, Visualisierungen oder kleine Übungen genutzt. Ziel ist es, Klarheit zu schaffen, Handlungsspielräume zu entdecken und neue Wege auszuprobieren.
4. Welche Ziele kann man mit Coaching verfolgen?
Coaching unterstützt Menschen dabei, sich zu orientieren, Entscheidungen zu treffen, Konflikte zu klären oder persönliche Stärken gezielt einzusetzen. Ziele können vielfältig sein: etwa bessere Führungskompetenz, gelassenere Kommunikation, berufliche Neuorientierung oder die Balance zwischen Arbeit und Leben. Im Kern geht es immer um Entwicklung – bewusst, eigenverantwortlich und lösungsorientiert.
5. Wer profitiert von Coaching?
Coaching ist hilfreich für Führungskräfte, Mitarbeitende, Teams oder Privatpersonen, die sich in Veränderungsprozessen befinden oder ihre persönliche Wirkung vertiefen möchten. Besonders dann, wenn man spürt: „Ich stehe an einem Punkt, an dem ich mich bewegen möchte, weiß aber noch nicht genau wie.“
6. Wie läuft ein Coaching-Prozess ab – vom Erstgespräch bis zum Abschluss?
Am Anfang steht meist ein unverbindliches Erstgespräch. Hier klärt man Anliegen, Zielsetzung und die passende Vorgehensweise. Danach folgen die eigentlichen Sitzungen, in denen konkrete Themen bearbeitet werden. Der Prozess endet, wenn das vereinbarte Ziel erreicht und die Veränderung spürbar ist. Bei Coaching Different gilt: Ein Coaching ist dann erfolgreich, wenn die gefundenen Lösungen für den Klienten wirklich umsetzbar und alltagstauglich sind.
7. Welche Methoden und Werkzeuge kommen im Coaching zum Einsatz?
Je nach Thema nutzt der Coach unterschiedliche Werkzeuge – von Gesprächstechniken über Aufstellungsarbeit bis hin zu kreativen oder systemischen Methoden. Visualisierungen, Perspektivarbeit, Reflexionsübungen oder Analysen von Rollen und Dynamiken sind häufige Elemente. Wichtig ist, dass die Methode zum Menschen passt, nicht umgekehrt.
8. Wie lange dauert ein Coaching und wie häufig finden Sitzungen statt?
Die Dauer hängt vom Ziel und der Ausgangssituation ab. Manche Themen klären sich in wenigen Sitzungen, andere brauchen mehr Zeit. Häufig umfasst ein Coaching zwischen drei und zehn Termine, die im Abstand von ein bis drei Wochen stattfinden. Der Rhythmus bleibt flexibel, je nach Prozessverlauf und Bedarf.
9. Wie wird das Ziel eines Coachings festgelegt und überprüft?
Zu Beginn werden Ziel und gewünschtes Ergebnis gemeinsam erarbeitet und so konkret wie möglich formuliert. Während des Coachings überprüft man regelmäßig, ob sich der Weg in die richtige Richtung bewegt. Das Ziel kann sich auch verändern – Coaching ist ein lebendiger Prozess, der sich an die Entwicklung des Klienten anpasst.
10. Was passiert, wenn sich während des Coachings das Ziel verändert?
Das ist normal und eher sogar ein Zeichen für Fortschritt. Im Laufe der Reflexion entstehen neue Einsichten, und das ursprüngliche Ziel bekommt manchmal eine andere Bedeutung und Richtung. Der Coach begleitet diesen Wandel achtsam, hilft, die neue Richtung zu klären, und gestaltet den Prozess flexibel weiter.
11. Welche Rolle spielt der Coach im Prozess – eher Begleiter, Sparringspartner oder Experte?
Ein Coach ist weniger Experte für Inhalte als für Prozesse - obwohl er über Feldkompetenz verfügen und das Arbeitsfeld des Coachees kennen sollte, um dessen Situationen besser einschätzen zu können. So sollten Führungskräfte-Coachs über eigene Führungserfahrungen verfügen und Führung kennen, um die Anliegen ihrer Coachees besser einschätzen zu können. Ein Coach begleitet, inspiriert, hinterfragt und hält den Rahmen. Manchmal ist er Sparringspartner, manchmal Impulsgeber – immer aber ein vertrauensvoller Gegenüber, der die Verantwortung für den Prozess trägt, nicht aber für die Entscheidung.
12. Welche Kompetenzen und Qualifikationen sollte ein professioneller Coach mitbringen?
Ein qualifizierter Coach verfügt über eine fundierte Coaching-Ausbildung, methodisches Wissen, psychologisches Verständnis und die Fähigkeit, empathisch und zugleich klar zu agieren. Er sollte Reflexionsfähigkeit besitzen, ethisch handeln und seine eigene Praxis regelmäßig supervidieren. Und nicht zuletzt sind umfangreiche Erfahrung im Coaching und Feldkompetenz ausgesprochen hilfreich.
13. Wie erkennt man einen seriösen und qualifizierten Coach?
Ein seriöser Coach kann seine Ausbildung, seine Erfahrung und seine Arbeitsweise transparent darstellen. Er achtet auf klare Zielvereinbarungen, Verschwiegenheit und auf die Abgrenzung zu Therapie oder Beratung. Bei Coaching Different arbeiten Coaches nach anerkannten Standards wie der PAS 1029, die Professionalität und Qualität sichert.
14. Welche Haltung zeichnet gutes Coaching aus?
Coaching lebt von einer Haltung, die auf Vertrauen, Respekt und Echtheit beruht. Der Coach begegnet dem Klienten auf Augenhöhe, ohne Bewertung, mit echter Neugier und Achtung vor dessen Eigenverantwortung. Gute Coaches glauben an das Potenzial des Menschen und begleiten ihn, dieses Potenzial selbst zu entfalten.
15. Gibt es ethische Richtlinien oder Qualitätsstandards im Coaching?
Ja. Seriöse Coaches orientieren sich an professionellen Leitlinien, etwa den Standards der Deutschen Gesellschaft für Coaching oder der PAS 1029. Diese verpflichten zu Transparenz, Vertraulichkeit, professioneller Distanz und kontinuierlicher Weiterbildung.
16. Was bringt Coaching konkret – welche Veränderungen kann man erwarten?
Coaching führt zu mehr Klarheit, Sicherheit und Entscheidungsfähigkeit. Menschen erleben oft, dass sie bewusster handeln, gelassener kommunizieren und eigene Stärken gezielter einsetzen. Es kann ein Weg sein, Selbstvertrauen zu stärken und einen authentischen, wirksamen Umgang mit sich selbst und anderen zu entwickeln.
17. Wie misst man den Erfolg eines Coachings?
Der Erfolg zeigt sich daran, dass Ziele erreicht, Haltungen verändert und neue Handlungsmöglichkeiten umgesetzt werden. Oft ist er auch spürbar – in Form von Leichtigkeit, Klarheit oder konstruktiverer Zusammenarbeit. Entscheidend ist, dass das Erarbeitete tragfähig bleibt, auch wenn der Coach nicht mehr dabei ist.
18. Welche Themen eignen sich besonders gut für Coaching?
Coaching kann in vielen Lebens- und Arbeitsbereichen hilfreich sein: Führung, Karriere, Kommunikation, Konflikte, persönliche Entwicklung, Veränderungsprozesse, Stressbewältigung oder Lebensbalance. Im Mittelpunkt steht immer die Selbstentwicklung – unabhängig vom Thema.
19. Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Coaching?
Zahlreiche Studien zeigen, dass Coaching wirksam ist – besonders, wenn es professionell, zielorientiert und vertrauensvoll durchgeführt wird. Es stärkt Selbstwirksamkeit, Motivation und Problemlösekompetenz und wirkt nachhaltig auf Verhalten und Haltung.
20. Was kann Coaching nicht leisten – wo liegen seine Grenzen?
Coaching ersetzt keine Psychotherapie und keine medizinische Behandlung. Wenn tieferliegende seelische Erkrankungen vorliegen, gehört das in ärztliche oder therapeutische Hände. Ein guter Coach erkennt solche Grenzen und empfiehlt gegebenenfalls fachkundige Unterstützung. Coaching bleibt damit ein klar umrissener Raum: für Entwicklung, nicht für Heilung.


